Home | IT-Fachkräfteinitiative für Hessen Portal der hessischen Initiative für Fachkräfte in der Informationstechnologie (2001-2003) |
Themen: Das Projekt Pro IT IT-Arbeitsmarkt IT in Schulen IT-Ausbildung Ziele, Aktivitä- ten, Beteiligte IT-Ausbil- dungsmarkt IT-Arbeits- markt IT-Ausbil- dungsberufe Berufliche Schulen Alles rund ums Geld Weiterführen- de Informatio- nen / Links IT-Weiterbildung IT an Hochschulen Presse Kontakt ProIT Professionals |
IT-Ausbildung Statistischer Überblick über den Ausbildungsmarkt
Der IT-Arbeitsmarkt ist nach wie vor durch einen Mangel an qualifizierten IT-Fachkräften gekennzeichnet. Allerdings ist für diesen eine tendenzielle Normalisierung zu beobachten - die Wachstumsraten der Beschäftigung sind gegenüber der Vergangenheit wesentlich moderater. Für den IT-Ausbildungsmarkt bedeutet dies dennoch Wachstum - nach wie vor ist dieser durch stetes Wachstum und Nachfrage bei den Ausbildungs- und Studienplätzen und gleichzeitigem Anstieg der Ausbildungskapazitäten gekennzeichnet. Neue duale Ausbildungswege 1997 wurden in Reaktion auf die technologischen Veränderungen in der IT-Branche vier neue berufliche Ausbildungsgänge anerkannt. Sie sind auf die veränderten Bedürfnisse und Technologien der IT-Branche zugeschnitten. Entsprechend zeichnen sie sich durch ein hohe Beliebtheit bei Auszubildenden und ausbildenden Betrieben aus! In der Tabelle wird die Gesamtzahl aller Auszubildenden je Jahr im gesamten Bundesgebiet in den vier neuen IT-Kernberufen dargestellt.
Quelle: www.bibb.de/beruf/fram_be2.htm Bedeutungsrückgang älterer IT-Ausbildungsberufe Demgegenüber verlieren ältere IT-Ausbildungswege kontinuierlich an Bedeutung - die Gesamtzahl der Auszubildenden in älteren IT-Lehrberufen ist entsprechend rückläufig. Die Tabelle zeigt eine Auswahl der Gesamtzahl der Auszubildenden in älteren IT-Ausbildungswegen im gesamten Bundesgebiet.
Quelle: Statistisches Bundesamt Neue IT-Studiengänge Auch die Universitäten, Fachhochschulen und private Universitäten reagieren auf die Veränderungen im IT-Sektor. Analog zu den Veränderungen im dualen Bildungssystem wurden in den vergangen Jahren neue IT-bezogene Studiengänge eingeführt, die vorhandenen Kapazitäten ausgebaut und die bestehenden Studienordnungen überarbeitet. Zählt man alle Kombinationen aus Studiengang und Hochschultyp, kann man im Studienbereich Informatik gegenwärtig zwischen 39 verschiedenen Studienvarianten wählen. Einen Überblick bietet die folgende Tabelle, sie zeigt die Entwicklung der Studentenzahlen in den Fachrichtungen des Fachbereich Informatik inklusive der neuen Studienmöglichkeiten.
Quelle: Statistisches Bundesamt Zunahme der Studienanfänger Die informatikbezogenen Studiengänge gehören mit zu den populärsten Studiengängen überhaupt - die Studentenzahlen sind durch ein immenses Wachstum gekennzeichnet. Alleine im Studienbereich Informatik (Informatik, Ingenieurinformatik, Medieninformatik, Medizinische Informatik, Neue Kommunikationstechniken und Wirtschaftsinformatik) verdoppelten sich zwischen 1993 und 1999 die Zahl der Studienanfänger von 14.271 auf 28.079; bezogen auf das Vorjahr bedeutet dies für das Jahr 2000 eine Zunahme der Anfängerzahlen um 36%. Quelle: www.initiatived21.de/broschure/arbeitsmarkt_hochschule.pdf (S.25); nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes Die Tabelle zeigt die Zahlen für Studierende im 1. Hochschulsemester an den deutschen Fach- und Hochschulen.
Quelle: www.destatis.de/basis/d/biwiku/hochtab3.htm;
Studienbereich Informatik eigene Berechnung nach Zahlen von: www.initiatived21.de/broschure/arbeitsmarkt_hochschule.pdf
(S.25); nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes Gute Ausbildungsplatzperspektiven! Wie ist die Situation am Ausbildungsmarkt einzuschätzen? Eines ist sicher - dem steigenden Interesse der Schulabsolventen an Berufen der IT-Branche steht ein wachsendes Angebot an Ausbildungsplätzen gegenüber. Auf allen Ebenen - den dualen Ausbildungsberufen, in den Studiengängen, den beteiligten Akteure wie Ministerien und Behörden, Verbände und Hochschulen, Unternehmen und Berufsschulen - finden gegenwärtig konzertierte Maßnahmen zum Ausbau und Modernisierung der Ausbildungswege statt. Je nach regionalen Besonderheiten kann es daher zu Engpässen bei den Ausbildungsmöglichkeiten geben. Diese werden aber - aufgrund der vielfältigen Initiativen - tendenziell sinken. Gute Beschäftigungsperspektiven! Die Beschäftigungsperspektiven sind - trotz neuer Unsicherheiten - nach wie vor als gut zu bezeichnen. Die Nachfrage nach qualifizierten Fach- und Hochschulabsolventen ist zwar größer als die nach IT-Fachkräften mit dualer Ausbildung, aber auch für diese verbessert sich die Perspektive! So wächst unter den Unternehmen die Bereitschaft, offene Stellen nicht mehr vorrangig nach dem (akademischen) Bildungsabschluss zu vergeben, stattdessen wird das erworbene fachliche Wissen ausschlaggebend für die Einstellung. Das bedeutet gute Chancen für die Absolventen der neuen IT-Kernberufe, in ehemals akademische Domänen in der IT-Branche vorzustoßen. Quelle: www.bibb.de/beruf/quo/infoqua/biste994.htm |
|